Hausmannstürme Halle - Halle (Saale)

Der K.

20230906 Die Hausmannstürme der Marktkirche in Halle (Saale) sind ein beeindruckendes Wahrzeichen und ein absolutes Highlight für Besucher der Stadt. Zusammen mit dem Roten Turm verleihen sie dem halleschen Stadtbild seinen unverwechselbaren Charakter. Der Aufstieg über 225 Stufen mag anstrengend sein, aber die Mühe wird mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Stadt belohnt. Die Aussicht auf die historischen Gebäude, die Saale und das Umland ist einfach überwältigend und lädt dazu ein, den Moment ausgiebig zu genießen.

Die Türme bieten nicht nur eine grandiose Aussicht, sondern auch einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Besonders spannend ist die Information, dass bis 1916 ein Türmer mit seiner Familie in einem der Türme lebte und von hier aus über die Stadt wachte. Die Vorstellung, dass er im Falle eines Feuers Alarm auf der Sturmglocke schlug, macht die Geschichte lebendig und greifbar. Heute gibt es in einem der Türme sogar ein Hochzeitszimmer, das für eine Trauung in luftiger Höhe genutzt werden kann – eine romantische und außergewöhnliche Möglichkeit, den Bund fürs Leben zu schließen.

Der Besuch ist gut organisiert. Individuelle Aufstiege sind an den Wochenenden zwischen April und Oktober möglich, und geführte Touren bieten zusätzliche interessante Informationen über die Geschichte der Türme und der Marktkirche.

Insgesamt sind die Hausmannstürme ein Muss für jeden Besucher von Halle (Saale). Sie vereinen Geschichte, Kultur und eine fantastische Aussicht in einem einzigartigen Erlebnis. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich diesen Ausblick und die historische Atmosphäre auf keinen Fall entgehen lassen. Absolut empfehlenswert!

Hank Z.

Wunderbar von unten - wunderschön von oben.
In der Halle Touristen Information kann man sich Karten für den Aufstieg holen - 20 Meter entfernt.
Recht beschwerlich die vielen Stufen - aber echt lohnenswert! !
Der rundum Ausblick über Halle ist faszinierend!

Chrissy B. (.

Man muss erst ca. 60 Stufen zu einem Raum gehen, wo man bezahlt. Erst dann darf man nach ganz oben. Wir mussten allerdings 30 Minuten warten, da nur eine begrenzte Anzahl immer hoch darf. Daher kam man sich auf den Treppen nicht ins Gehege.

Von oben hat man einen wunderschönen Rundumblick auf Halle.

Den Kinderwagen konnten wir kostenfrei in der Touristen-Info abstellen, welche gleich gegenüber der Kirche ist.

Andy R.

Wer einen schönen Blick über Halle haben will sollte am Marktplatz zu den Türmen gehen. Einen Aufgang über Wendeltreppen die nach oben immer schmaler werden gibt es auch. Zuvor muss man aber einen kleinen Obolus entrichten damit man hoch darf. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt und deren Umgebung. Einen lohnenswerter Aufstieg ist es schon.

Stephan K.

Sehr schöner Blick über Halle. Die Wendeltreppe ist eine kleine Herausforderung wenn man kleine Kinder bei sich hat. Besonders bei Gegenverkehr wird es dann im oberen Turmbereich sehr, sehr eng. Ich komme gern wieder.👍

Ersad B.

Die Führung war super, der Guide kannte sich so gut aus und es waren um die 10€/pp also auch fairer Preis. Aussicht ist Mega!

Kumendo K.

Die Türme machen von außen schon sehr viel her, aber der Ausblick von den Türmen ist wirklich schön. Der Aufstieg ist allerdings relativ anstrengend und eng. Auf den Türmen selbst kann einen schon mal die Höhenangst überkommen. Die Brücke und die Wege um die Türme herum sind alle nicht sehr breit. Wenn es windig ist, hat man das Gefühl, dass man gleich weggeweht wird. Dafür hat man einen absolut schönen Rundumblick über die ganze Stadt. Man muss sich nur trauen.

Dominik S. (.

Die 83 Meter in die Höhe reichenden Hausmannstürme sind unverwechselbarer Teil der halleschen Silhouette. Ihr Name geht auf den schon im 16. Jahrhundert dort lebenden Türmer Hausmann zurück, der aus luftiger Höhe die Stadt überwachte und bei einem Brand alarmierte. Dazu benutzte er die im südlichen Turm befindliche Sturmglocke...
Zu den erwünschten Fähigkeiten eines Hausmanns gehörte die Beherrschung eines Blasinstruments, damit abends vom Turm ein Abendchoral erklingen konnte. Diese Tradition wird auch heute noch von Turmbläsern gepflegt...
Bis 1916 lebte der letzte Türmer mit seiner Familie über der Stadt...
Die Baumeister Caspar Krafft und Nickel Hoffmann gestalteten den Kirchenbau zwischen 1529 und 1554 an der Stelle zweier mittelalterlicher Kirchen, deren Turmpaare in angepasster Form in den Neubau eingefügt wurden...
Der Aufstieg über rund 225 Stufen ermöglicht Besuchern einen außergewöhnlichen Rundblick über die Saalestadt...
Eine Besichtigung lohnt sich bei jeder Jahreszeit und ist sehr empfehlenswert!
Wer sich traut, kann sich hochoben im Hochzeitszimmer  das Ja-Wort geben.